Bildungskonzept
In der Architektur ist ein ganzheitliches Konzept gefragt – in der Bildung auch.
Praxisrelevante Forschungsergebnisse vom Passivhausinstitut Darmstadt Prof. Dr. Wolfgang Feist und RoA RONGEN ARCHITEKTEN GmbH Prof. L. Rongen, Architekt + Stadtplaner BDA + Zertifizierer werden anhand realisierter Projekte vorgetragen. Die hier angebotenen Weiterbildungen „Zertifizierter PassivhausplanerIin“ und “EnerPHit PlanerIin” in Kooperation mit der Architekturfakultät der Fachhochschule Erfurt werden in der Theorie und der Praxis ganzheitlich referiert. Durch eine durchgängig spezielle und effiziente Lehrmethode werden häusliche Arbeitszeiten stark minimiert. Durch das Kursangebot „Zertifizierter Passivhausplaner“ und “EnerPHit plus Planer” erweitert die Architekturfakultät der Fachhochschule Erfurt unter Leitung von Prof. Dr. G. Fischer, Architekt BDA, ihr Angebot nun auch für Berufskollegen. Bei erfolgreich absolvierter Prüfung beider Kurse, ist die Grundlage für die Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes geschaffen. Der zentrale Veranstaltungsort ist die Architekturfakultät der Fachhochschule Erfurt, Schlüterstraße 1. Die Kurse werden auch an anderen Standorten wie z.B. Berlin, Leipzig, Halle, Magdeburg, Kassel und Erkelenz zu unterschiedlichen Zeiten angeboten. Ein Imbiss ist im Kurspreis enthalten. Zu jedem Veranstaltungstag gibt es Seminarunterlagen in Farbausdrucken. Bildungsgutscheine werden angenommen. Wir wünschen allen Kursteilnehmern eine angenehme Zeit, Freude bei der Wissensaufnahme, Geschmackserlebnisse während der Pausen, gute Gespräche und neue positive Erfahrungen.
Dipl.Ing.(FH) Martin Davignon Architekt BDA + Zertifizierter Passivhausplaner
Akkreditierte Prüfungsstelle vom Passivhausinstitut Darmstadt Prof. Dr. Wolfgang Feist + Kursleiter
Die Weiterbildung für Architekten und Ingenieure zum Zertifizierten Passivhausplaner (-in) ist besonders für Architekten und Ingenieure geeignet, die ihr Wissen zum energieeffizientem Bauen vertiefen möchten. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs / Weiterbildung zum ”Zertifizierten Passivhausplaner” ist so aufgebaut, dass an den ersten beiden Tagen grundsätzliche Fragen zum Passivhausbau geklärt werden. Die ersten beiden Tage der Weiterbildung sollten demnach immer zuerst besucht werden. Alle anderen Seminare können in unterschiedlicher Reihenfolge besucht werden. Grundsätzlich benötigt man zum Bestehen der Prüfung zum “Zertifizierten Passivhausplaner (-in), alle Seminartage, wenn man nicht schon andere Weiterbildungen oder Fortbildungen besucht hat oder eigene Erfahrungen mit realisierten Passivhäusern durchlebt hat. In der Weiterbildung für Architekten und Ingenieure, wird immer wieder Bezug zum PHPP (Passivhaus Projektierungspaket) genommen, um die Zusammenhänge ganzheitlich zu erläutern. Der Lehrgang zum Passivhausplaner (-in) ist von der DENA anerkannt und stellt aus der Sicht des Lehrgangsveranstalter (Dipl.-Ing. Martin Davignon, Architekt BDA in Kooperation mit der Architekturfakultät der Fachhochschule Erfurt) eine Investition in die Zukunft dar. Wenn ein Investor heute Geld für eine Immobile ausgeben möchte, sollte er auch die Nebenkosten einer Immobilie über die Lebensdauer der Immobilie im Blickfeld haben. Stellt man die heutigen Energiekosten während der Nutzungsdauer / Lebenserwartung gegenüber, wird man schnell feststellen, dass ein erheblicher Betrag für die Energie zusammen kommt. Diese Kosten müssen dann dauerhaft bezahlt werden. Ein möglicher Betrachtungszeitraum wäre z.B. ca. 25 Jahre, weil dann die Anlagentechnik teilweise überholt werden muss. Demzufolge ergibt sich, dass ein ca. 200 m² großen Passivhaus (z.B. Einfamilienhaus) bei sinnvoller und effizienter Anlagen- und Haustechnik ca. 37.000 Euro weniger kostet als das ENEV Haus. Dass man aus einem gut geplanten und gut gebauten Passivhaus ein effizientes Plusenergiehaus machen kann, stellt keine große Herausforderung (und Mehrinvestition) mehr dar, wenn man es vorher durchrechnet und mit dem Bauherren gemeinsam bespricht. Selbstverständlich kann man das Passivhaus auch nach den DGNB Kriterien planen und bauen. Dem Bauherren stehen bei der Realisierung seiner Immobilie kaum noch Grenzen entgegen. Im Mittelpunkt der Weiterbildung steht unangefochten das Passivhaus. Das Passivhaus bildet aus der Sicht von Martin Davignon die Grundlage für ein sinnvolles Hausbaukonzept heute, nicht für die Zukunft. Schon in der HOAI von 1996 Stand 01.01.196 steht für die Architekten und Ingenieure im §15 unter den Grundleistungen der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) ein energiewirtschaftliches Planungskonzept dem Bauherren vorzuschlagen. Es kommt nur darauf an, wo man den Bruchstrich bei den Kosten einer Immobilie macht. Bei Hausübergabe, nach einer Nutzungsdauer von ca. 25 Jahren oder nach einer durchschnittlichen (Immobilien-) Lebenserwartung von ca. 40 oder 80 Jahren. Der Lehrgang Passivhausplaner wird in Blockseminaren nicht nur im Monolog angeboten, sondern auch im Dialog mit Ihnen, Ihre Fragen rund ums Passivhaus, Energieplushaus, DGNB Kriterien, Nachhaltigkeit Passivhaus, Detaillierte Planung eines Passivhauses, Bewertung von Wärmebrücken, heute übliche Anlagentechnik, zukunftsweisende, innovative, zweckmäßige und bezahlbare Anlagentechnik, Qualitätssicherung in der Realisierung des Passivhauses, Erfahrungswerte und vieles mehr sind Inhalte des Lehrgangs zum Passivhausplaner.
Dipl.Ing.(FH) Martin Davignon Architekt BDA + Zertifizierter Passivhausplaner
25.07.2014