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Passivhaus Definition 

„In einem Passivhaus kann die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch Nachheizen oder Nachkühlen des für eine ausreichende Luftqualität (DIN 1946) erforderlichen Frischluftvolumenstroms gewährleistet werden – ohne zusätzliche Umluft.”

Autor: Dr. Wolfgang Feist; Quelle: Passivhaus Institut Darmstadt

Kommentar

Für die Umsetzung dieser genialen Definition bedarf es einer hohen Sachkenntnis.

Um ein wirtschaftliches Hausbaukonzept anbieten zu können, ist es notwendig ein optimales A/V – Verhältnis (Außenfläche zu Gebäudevolumen) im Spannungsfeld zur Topografie des Baugrundstücks für den Bauherren zu finden.

Bei der Gebäudehülle ist eine gut gedämmte Baukonstruktion, möglichst wärmebrückenfrei, Mehrfachverglasungen und eine definierte Gebäudedichtheit erforderlich. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist aus hygienischen Bedingungen notwendig und kann durch Nachheizen den Restheizwärmebedarf erbringen.

Der „Zertifizierte Passivhausplaner“ soll als Fortbildung, das Wissen von erfahrenen Architekten und Ingenieuren vermitteln, welches in der Praxis gebraucht wird, um ein Gebäude in hoher Gestalt- und Ausführungsqualität und in energieeffizienter Gebäudehülle und Anlagentechnik leisten zu können.

Das Passivhaus leistet neben Klimaschutz ganzjährlich behagliche Innenraumtemperaturen bei extrem geringen Energieaufwand, der sich über die Lebenserwartung der Bauteile immer rechnet und mit einer optimierten Architektenplanung, ab Nutzungsbeginn schon rechnet.

Der Passivhausstandard – eine Qualität, die uns überlebt.

Die Entscheidung, die Sie heute treffen, hat z.B. bei der Gebäudehülle in der Regel eine sehr lange Lebenserwartung.

Autor: Dipl.Ing. Martin Davignon, Architekt BDA + Zertifizierter Passivhausplaner