Zertifizierter Passivhaus Handwerker

Der “Zertifizierte PassivhausHandwerker/-in” wird an einem Standort angeboten – am BTZ Rohr Kloster. Grundsätzlich benötigt man drei Tage für den Abschluss zum Zertifizierten PassivhausHandwerker - Gebäudehülle und drei Tage für den Abschluss zum Zertifizierten PassivhausHandwerkerGebäudetechnik. Der erste Seminartag ist von den Lehrinhalten für die Gebäudehülle und für die Gebäudetechnik gleich, um allgemein zum Passivhausstandard zu informieren. 

Lehrinhalte Zertifizierter Passivhaus Handwerker – Gebäudehülle

Allgemeine Grundlagen zum Passivhausstandard

Das Seminar vermittelt erste Grundlagen zum Passivhaus – Standard. Grundidee Passivhaus, Energieeinsparpotentiale, Kennwerte, Prinzipien für Konstruktionen und
Klimaschutzziele werden besprochen. Warum Passivhausstandard bauen? Wie kann man Qualitäten sichern? Wo liegen Energieeinsparpotentiale? Vergleich der Energieverbräuche von bestehenden Gebäuden mit Passivhaustandard. Wie kann man Passivhausstandard nachweisen? Was heißt nachhaltiges Wirtschaften?

Wirtschaftlichkeit

Ist der Passivhaus Standard wirtschaftlich? Wie viele Kosten kann man einsparen? Kostenvergleiche zwischen ENEV Standard und Passivhaus Standard werden erläutert. Der Mehrwert für den Investoren wird dargelegt. Wie viele Energiekosten lassen sich einsparen? Einflussgrößen auf die Wirtschaftlichkeit. Worin besteht der Mehrwert für die Bewohner / Nutzer? Was muss bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt werden? Wo lassen sich beim energieeffizienten Bauen Kosten einsparen? Welche energetische Anforderung hat die Gebäudehülle? Was ist der Zins? Wie kann man Wirtschaftlichkeit prüfen?

Luftdichtheit

Muss ein Haus nicht atmen? Klärung des Begriffs Luftdichtigkeit und Winddichtigkeit. Schadensfälle bei Undichtigkeit der Gebäudehülle. Welche Einsparpotentiale sind möglich, bei welcher Luftdichtigkeit und was ist zu berücksichtigen? Wie kann man die Luftdichtigkeit prüfen und was kostet die Prüfung? Welche Baumaterialen sind luftdicht und welche nicht? Wie kann meine Konstruktion aussehen? Baufehler bei der Herstellung der Luftdichtigkeitsebene. Welche Bedeutung kommt der Elektroinstallation zu? Wie sollten die Arbeitsabläufe koordiniert werden?

Bauablauf und Qualitätssicherung

Was ist beim Bauablauf eines Hauses in Passivhaus Standard zu beachten?  Was ist bei den Gewerkeschnittstellen zu beachten, wo ist die Leistungsgrenze und welchen Einfluss haben die Gewerkeschnittstellen auf den Passivhausstandard? Welche Bauabläufe sind besonders kritisch?  Wo geht die Wärme verloren? Welche Qualitätssicherungen können Sie Ihrem Auftraggeber anbieten? Im Seminar ist auch ein kleiner Workshop in Gruppenarbeit enthalten, wo es darum geht, wie man Bauabläufe sinnvoll gestaltet und welche Baufehler passieren können, wenn man es nicht so macht. Wie können Sie, als Unternehmer Qualitäten sichern und den Architekten und Bauherren begeistern?

Wärmedämmung

Was ist eine gute Wärmedämmung? Was versteht man unter Wärmeleitfähigkeit? Wie kann ich auf der Baustelle die Dämmung hinsichtlich ihrer Kennwerte prüfen? Unterschied zwischen Wärmeleitfähigkeitsgruppe und Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit und ihr Einfluss auf den Energieverbrauch. Der Wärmedurchgangskoeffizient – Erläuterung und Einfluss auf den Energiekennwert des Hauses. Vorstellung verschiedener Materialien mit ihren Eigenschaften. Kleiner Workshop zu den Anwendungsgebieten verschiedener Dämmmaterialien. Was ist Konvektion? Konstruktionsbeispiele zu massiven Wandaufbauten und Holzständerwände. Konstruktionsbeispiele zu Dachaufbauten und Varianten zu erdberührenden Bauteilen.

Wärmebrücken

Was ist eine Wärmebrücke? Wärmebrückenarten? Wo sind typische Schwachstellen in der Gebäudehülle für Wärmebrücken? Wann entsteht Tauwasser? Wann beginnt Schimmelpilzwachstum? Wie kann man mit Durchdringungen in der Gebäudehülle umgehen? Wie ist eine Wärmebrücke nach Passivhausinstitut definiert und warum? Kleiner Workshop zur Einflussgröße des Wärmbrückenkoeffizienten anhand von verschiedenen Baukonstruktionen. Verbesserungsvorschläge und Diskussion der Ergebnisse. Wie kann ich Wärmebrücken vermeiden und was sollte ich tun?

Fenster Teil 1

Das Fenster ist das z.Z. schwächste Bauteil in der gesamten Gebäudehülle und bedarf deshalb einer besonderen Planung und Ausführung. Vor- und Nachteile einer Dreifachverglasung, verschiedene Einbausituationen, Kondensat Bildung, Einfluss des u-Wertes auf die Behaglichkeit, Einfluss des g-Wertes auf die Energiebilanz, u-Wertberechnung, Prüfmöglichkeiten Dreischeibenverglasung, sind Inhalt dieser Veranstaltung.

Fenster Teil 2

Verschiedene Einbausituationen des Fensters in der Wand haben unterschiedliche Folgen auf Wärmebrücken, Verschattung, Temperaturlinien und Einbaukosten. Wie kommt man zum ökonomischen Erfolg? Praktische Einbaubeispiele werden gezeigt. Das Dachflächenfenster wird mit seinen Soll – Kennwerten vorgestellt.

Altbau Teil 1

Wie sieht der unsanierte Altbau aus und welche Lösungen gibt es? Tauwasser, Schimmelpilzbildung, starke Temperaturunterschiede, schlechte Luft, hohe Heizkosten, oft zu geringer Luftaustausch, Umweltbelastungen durch CO2 Ausstoß, schlechte Dämmung der Gebäudehülle. Lösungen werden vorgeschlagen und diskutiert.

Altbau Teil 2

Anforderungen an die Gebäudehülle, EnerPHit Standard – was ist das?, Sanierungsbeispiele, Wärmeverluste bei unterschiedlichen Wandaufbauten, Schwachpunkte in der Gebäudehülle, Bauschadensvermeidung, zu wenig Platz für Dämmung, Kellerabgänge richtig einschätzen, Luftdichtheitsebene, Dachaufbauten Vor- und Nachteile, das Ortgangdetail, Oberste Geschossdecke, Balkone und ihre Besonderheiten, Holzbalkendecken, Traudetail, Innendämmung und ihre Besonderheiten, Unterschiede Dampfbremse, Dampfsperre, Winddichtung, Schrittweise Modernisierung und grundsätzliche Überlegungen. Vorteile Komplettsanierung.

Grundlagen Lüftung

Das Prinzip der Lüftung mit Wärmerückgewinnung wird vorgestellt. Warum überhaupt eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung bauen?, Welche Anforderung formuliert die ENEV und DIN zur Lüftung?, Wie funktioniert ein Wärmetauscher?, Wie kann ein Lüftungskonzept aussehen in einem  Wohnhaus?, Verteilersystem im Haus, Telefonie Schalldämpfer, Schallschutzanforderungen, Stromverbräuche von Lüftungsanlagen, Ab- und Zuluft Ventile, Luftkanäle im Altbau.

Grundlagen Wärmeversorgung

Unterschied Passivhaus und Niedrigenergiehaus, Wie viel Energie wird verbraucht?, Wie kann man umrechnen von kWh in Liter Öl, Welchen Energiebedarf gibt es bei der Warmwasserbereitung, Welche Wärmerzeuger kommen in Frage?, Funktionsweise einer Wärmepumpe, Verbrennung in Passivhäusern - was ist zu beachten,  Luftdichte Hauseinführung von Versorgungsmedien.

 

Am vierten Tag kann die Prüfung absolviert werden. Ansprechpartner ist Herr Knauer vom BTZ Rohr Kloster.

 

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Lehrinhalte zertifizierter Passivhaus Handwerker – Gebäudetechnik

Allgemeine Grundlagen zum Passivhausstandard

Das Seminar vermittelt erste Grundlagen zum Passivhaus – Standard. Grundidee Passivhaus, Energieeinsparpotentiale, Kennwerte, Prinzipien für Konstruktionen und Klimaschutzziele werden besprochen. Warum Passivhausstandard bauen? Wie kann man Qualitäten sichern? Wo liegen Energieeinsparpotentiale? Vergleich der Energieverbräuche von bestehenden Gebäuden mit Passivhaustandard. Wie kann man Passivhausstandard nachweisen? Was heißt nachhaltiges Wirtschaften?

Wirtschaftlichkeit

Ist der Passivhaus Standard wirtschaftlich? Wie viele Kosten kann man einsparen? Kostenvergleiche zwischen ENEV Standard und Passivhaus Standard werden erläutert. Der Mehrwert für den Investoren wird dargelegt. Wie viele Energiekosten lassen sich einsparen? Einflussgrößen auf die Wirtschaftlichkeit. Worin besteht der Mehrwert für die Bewohner / Nutzer? Was muss bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt werden? Wo lassen sich beim energieeffizienten Bauen Kosten einsparen? Welche energetische Anforderung hat die Gebäudehülle? Was ist der Zins? Wie kann man Wirtschaftlichkeit prüfen?

Luftdichtheit

Muss ein Haus nicht atmen? Klärung des Begriffs Luftdichtigkeit und Winddichtigkeit. Schadensfälle bei Undichtigkeit der Gebäudehülle. Welche Einsparpotentiale sind möglich, bei welcher Luftdichtigkeit und was ist zu berücksichtigen? Wie kann man die Luftdichtigkeit prüfen und was kostet die Prüfung? Welche Baumaterialen sind luftdicht und welche nicht? Wie kann meine Konstruktion aussehen? Baufehler bei der Herstellung der Luftdichtigkeitsebene. Welche Bedeutung kommt der Elektroinstallation zu? Wie sollten die Arbeitsabläufe koordiniert werden?

Bauablauf und Qualitätssicherung

Was ist beim Bauablauf eines Hauses in Passivhaus Standard zu beachten?  Was ist bei den Gewerkeschnittstellen zu beachten, wo ist die Leistungsgrenze und welchen Einfluss haben die Gewerkeschnittstellen auf den Passivhausstandard? Welche Bauabläufe sind besonders kritisch?  Wo geht die Wärme verloren? Welche Qualitätssicherungen können Sie Ihrem Auftraggeber anbieten? Im Seminar ist auch ein kleiner Workshop in Gruppenarbeit enthalten, wo es darum geht, wie man Bauabläufe sinnvoll gestaltet und welche Baufehler passieren können, wenn man es nicht so macht. Wie können Sie, als Unternehmer Qualitäten sichern und den Architekten und Bauherren begeistern?

Grundlagen Lüftung Teil 1

Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist ein zentraler Baustein für den hochenergieeffizienten Bau. Fragen wie z.B. Warum muss gelüftet werden? Welche Lüftungsarten gibt es? Welche Komponenten einer Lüftungsanlage müssen sein? Wie wird die Luftdichtheit gewährleistet? Wie sollte die  Inbetriebnahme durchgeführt werden?

Grundlagen Lüftung Teil 2

Wie funktioniert die Sommerlüftung? werden detailliert geklärt. Häufige Fehler in der Planung und Ausführung werden angesprochen. Wie kann man eine Zonierung durchführen? Welche Lüftungskonzepte gibt es? Welche Verlege Varianten gibt es beim Luft-Erdreich-Wärme Übertrager? Schallschutzmaßnahmen. Wie funktioniert ein Wärmetauscher?, Wie kann ein Lüftungskonzept aussehen in einem  Wohnhaus?, Verteilersystem im Haus, Telefonie Schalldämpfer, Schallschutzanforderungen, Stromverbräuche von Lüftungsanlagen, Ab- und Zuluft Ventile, Luftkanäle im Altbau.

Lüftung im Altbau Teil 1

Welche Besonderheiten gibt es bei der Altbaumodernisierung? Einsparmöglichkeiten. Wie viel Feuchtigkeit entsteht während der Nutzung des Gebäudes und wie wird sie abtransportiert?

Lüftung im Altbau Teil 2

Das Verteilernetz: Wie kann ich die Leitungen wo verlegen? Formteile, Querschnitte, Zuluft, Abluft, Außenluft, Fortluft.

Grundlagen Wärmeversorgung

Unterschied Passivhaus und Niedrigenergiehaus, Wie viel Energie wird verbraucht?, Wie kann man umrechnen von kWh in Liter Öl, Welchen Energiebedarf gibt es bei der Warmwasserbereitung, Welche Wärmerzeuger kommen in Frage?, Funktionsweise einer Wärmepumpe, Verbrennung in Passivhäusern - was ist zu beachten,  Luftdichte Hauseinführung von Versorgungsmedien, Zuluft – Heizung.

Grundlagen Wärmedämmung

Planungsprinzipien, Schwachstellen in der Gebäudehülle, Definition Wärmeleitfähigkeit, Prüfmöglichkeiten in der Praxis, Welche Dämmstoffe gibt es? Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien. u-Wert Berechnung, u-Werte in der Gebäudehülle, Luftkonvektionen im Bauteil – Schadensfälle.

Wärmebrücken

Schwachstellen in der Gebäudehülle, Welche Wärmebrücken gibt es? Wie kann man sie abschätzen? Einfluss der Wärmebrücke auf die Energiebilanz und auf mögliche Tauwasserbildungen. Mögliche Bauausführung zu Sockel-, Traufe-, Ortgang-, Firstdetails.

Grundlagen Fenster

Das Fenster ist das z.Z. schwächste Bauteil in der gesamten Gebäudehülle und bedarf deshalb einer besonderen Planung und Ausführung. Vor- und Nachteile einer Dreifachverglasung, verschiedene Einbausituationen, Kondensat Bildung, Einfluss des u-Wertes auf die Behaglichkeit, Einfluss des g-Wertes auf die Energiebilanz, u-Wertberechnung, Prüfmöglichkeiten Dreischeibenverglasung, sind Inhalt dieser Veranstaltung.

Am vierten Tag kann die Prüfung absolviert werden. Ansprechpartner ist Herr Knauer vom BTZ Rohr Kloster.

 

 

Bitte senden Sie mir nähere Informationen beziehungsweise Unterlagen zu diesem Kurs zu.

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